Hertha BSC wurde am 25. Juli 1892 von den Brüderpaaren Fritz und Max Lindner sowie Otto und Willi Lorenz unter dem Namen BFC Hertha 92 gegründet. Die Idee für den Namen stammt von Fritz Lindner, der einige Zeit zuvor mit seinem Vater eine Bootsfahrt auf einem blau-weiß angestrichenen Schiff namens Hertha unternahm.
Otaci war ein idealer Trainingspartner, an dem sich Spielzüge ausprobieren ließen, die man sich im eigentlichen Wettkampf noch nicht zutraut. Ohne den bedauernswerten Männern aus Moldawien und Russland, der Ukraine und Rumänien zu nahe zu treten: Zuletzt beim Trainingslager in Stegersbach wurden Herthas Spieler in den zwei täglichen Einheiten gewiss mehr gefordert als gestern. Der Tabellenvorletzte der moldawischen Liga war technisch, körperlich und auch geistig nie auf der Höhe.
Mit Röber kam nun endlich der Erfolg in Hauptstadt zurück. Hertha gelang im Folgejahr schon früh der Aufstieg in die Bundesliga. Unvergessen neben einem 7:3 gegen RW Essen blieb in dieser Spielzeit zweifelsohne das 2:0 gegen den 1.FC Kaiserslautern. Das Olympiastadion war bei dieser Partie mit 75.000 Zuschauern restlos ausverkauft, wobei noch etliche Fans vor dem Stadion bleiben mussten. Dies ist bis heute der mit Abstand höchste Besuch eines Zweitligaspiels in Deutschland.

Das ist alles neu: Hertha-Kontrahent Interblock Ljubljana wurde zwar nur Fünfter in Slowenien, schaffte aber via Pokalsieg erstmals den Sprung die UEFA-Cup-Qualifikation.

Und das haben wir auch schon gewusst: Anders als im Vorjahr, als Hertha mit Bastürk, van Burik, Gimenez, Dejagah, den Boatengs und im Winter Gilberto und Fathi Substanz einbüßte, gingen diesmal bis auf Skacel nur Spieler aus der zweiten Reihe (Grahn, Ede, André Lima, Bieler, Schmidt). Mit den Innenverteidigern Kaka (27, Academica Coimbra, 1,9 Millionen Euro) und Rodnei (22, Jagiellonia Bialystok, 200 000 Euro) sowie Mittelfeldspieler Cicero (23, für 800 000 Euro von Fluminense ausgeliehen) kamen drei Brasilianer.